Let’s sit down and talk ABOUT THE PRODUCTION PROCESS AT DFROST

Hallo Jochen, Du bist Produktionsexperte bei DFROST, wie genau läuft der Produktionsprozess hier ab? Gibt es Besonderheiten, die DFROST von anderen Agenturen unterscheidet?

Ich denke es gibt wenige Agenturen, die mit einer Produktionserfahrung von über 25 Jahren aufwarten können und damit meine ich nicht die Zusammenarbeit mit einer Produktion, sondern die eigene gesammelte Erfahrung innerhalb einer Produktion. Es ist nicht das theoretische Verständnis für Materialien und Verarbeitungstechnologien das uns auszeichnet, sondern das konkrete Wissen, was in der Praxis machbar ist, unter Berücksichtigung der Anforderungen am POS und der Wünsche vom Kunden.

Hierauf vertrauen TOP-Brands wie Hugo Boss, Porsche Design, Daimler, Breitling, Omega, Swarovski, Babor, Tommy Hilfiger und viele weitere. Mit unserer Expertise finden wir für anstehende Projekte, sowohl auf Kundenseite als auch beim Produzenten, schnell konstruktive und lösungsorientierte Ansätze. Diese können wir schon bei den ersten Produktions- und Kunden Kick-Offs anhand von 3D Daten, Visualisierungen und Konstruktionszeichnungen aufzeigen. Oft präsentieren wir bereits in den ersten Meetings Muster, wie auch Referenzen und halten CAD-Daten bereit. Das trägt erheblich zu einer Verkürzung der Arbeitsvorbereitung beim Produzenten bei und wirkt sich somit positiv auf die Fertigungszeiten aus.

Die Prozesse mit den Produktionspartnern sind über die Jahre gewachsen und werden stets optimiert. So trifft man sich auf Augenhöhe, versteht sich blind bei jedem einzelnen Schritt von der Bemusterung über den Prototypenbau bis hin zur Serienfertigung. Unsere Production Manager sind regelmäßig in der Fertigung, stimmen sich dort mit den Projektverantwortlichen ab, kontrollieren aktiv die einzelnen Produktionsschritte und sorgen für die Einhaltung der geforderten Qualität. Diese Nähe und Sicherheit schätzen unsere Kunden sehr, die wir auch gerne in die Produktion mitnehmen, damit sie am Entstehen ihres Produktes teilhaben können und jederzeit auf dem aktuellen Stand sind.

 

Was sind dabei die größten Herausforderungen und Hürden? Und wie lassen sich diese meistern?

Die Welt dreht sich immer schneller, es ist die Zeit, die schwindet und der Anspruch, der bleibt. Gleiches zu schaffen, Kosten zu reduzieren bei voller Funktionalität und bester Optik, das sind die Herausforderungen, denen wir uns täglich stellen. Umso wichtiger ist es, ein innovatives und kreatives Team sowie Partner um sich zu haben, die sich aktiv mit Themen, wie alternative und umweltschonende Verarbeitungstechnologien sowie dem Einsatz nachhaltiger Materialen beschäftigen. Dem Kunden mehrere Optionen aufzuzeigen, ihm eine Spielwiese aufzubereiten, in der er sich »austoben« kann, um eigenständig eine zufriedenstellende Lösung zu finden, ist gefragter denn je.

Und wieder sind wir bei der Expertise und dem Machbaren angelangt, als Voraussetzung und Garant, um eine solche Vielfalt an Möglichkeiten generieren und offerieren zu können.

Mit welchen Partnern arbeitet DFROST? Was sind deren Aufgaben?

Oft ist es der Materialmix eines Produktes oder die Art der Bauweise, die über einen Produzenten entscheidet. Wir haben eine Vielzahl an Produzenten bzw. Spezialisten in den Fachbereichen Metall, Holz, Kunststoff und Druck in ganz Europa an der Hand, die wir gegebenenfalls miteinander verbinden und steuern können. Einen wichtigen Teil in unserem Netzwerk sind die Full Service Provider, die alle Gewerke unter einem Dach vereinen und den Umgang mit dem Materialmix gewohnt sind und uns kurze Wege sowie schnelle Reaktionszeiten garantieren.

Bei höheren Stückzahlen und nur einer Materialität ist der Fachbereich mit seinem speziell darauf abgestimmten Maschinenpark klar im Vorteil, doch meistens sind es eher aufwendige und komplexe Installationen bzw. Setups, die den Full Service Provider so wertvoll machen. Neben den klassischen Produktionsstätten kooperiert DFROST auch mit Künstlern aus den Bereichen Theater und Kulissenbau, die sich selbst den ausgefallensten Wünschen annehmen und den Sonderprojekten eine spezielle Note verleihen.

 

Was war bis jetzt der größte Auftrag / größte Stückzahl o.ä., den Du umgesetzt hast?

Das würde ich jetzt nicht an einem Projekt bestimmen bzw. festzurren wollen. Im Prinzip sind es Weihnachtskampagnen. Weihnachten ist für unsere Kunden die wichtigste und umsatzstärkste Zeit. Kunden mit mehreren hundert Schaufenstern, die weltweit agieren, erzeugen hier ein erhöhtes Volumen und sorgen oft für eine enorme Artikelvielfalt, die einem mehrköpfigen Team die komplette Aufmerksamkeit abverlangt. Betrachtet man allein schon den Zeitraum von der Anfrage bis hin zur Auslieferung und da sprechen wir von zirka 9 – 10 Monaten, wird einem deutlich, wieviel Zeit und Energie wir in eine solche Kampagne investieren.

 

Was war bisher dein Lieblings-Produktionsprojekt? Worauf bist Du besonders stolz?

Die Frage lässt sich einfach beantworten. Es ist das eigene »Baby« – die Entwicklung einer Window Box für einen exklusiven Uhrenhersteller. Diese Window Box ist eine Art Vitrine, so groß wie ein Kleiderschrank, eine perfekte Stage zur Uhrenpräsentation im Schaufenster. Sie ist versehen mit einer programmierbaren LED Backwall, um Motive zu hinterleuchten und zu animieren. Das Besondere daran ist, dass an der Rückwand trotz Beleuchtung, Regale, Produkthalter, Präsenter oder sonstige Deko-Tools befestigt werden können und das gezielt an genau vorgegebenen Positionen. Somit ist ein einheitliches Erscheinungsbild des Setups in allen Locations und Shops gewährleistet. Ein weiteres Highlight ist die Schwenkbarkeit der kompletten Rückwand, sprich der gesamten Szenerie, genauso als würde man eine Zimmertüre öffnen und in den Raum eintreten. Die Bespielung und Produkte können somit bequem, ohne das Schaufenster betreten zu müssen, in die Box integriert und die Produktbeleuchtung, sprich die Spots, exakt auf das Produkt ausgerichtet werden. Die Systeme sollen weltweit zum Einsatz kommen und stehen schon in London und Zürich, Dubai und Singapore folgen in Kürze.

 

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André von Bargen

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